Richtig denken:
Was macht uns stark – was macht uns schwach?

Positives Denken – diese “Begrifflichkeit” geistert seit mehr als hundert Jahren um die Welt. Äonen von Autoren haben wahrhafte Ergüsse formuliert, um die “Vorteile” des “richtigen Denkens” möglichst vielen Menschen näher zu bringen. Die Bandbreite reicht von Napoleon Hill (“Denke nach und werde reich“)  bis zu Wallace D. Wattles “Das Gesetz des Reichwerdens“, von Ernest Holmes (Science of Mind, bekanntestes Werk “Die Vollkommenheitslehre“) über Roy Eugene Davis (“So kannst Du Deine Träume verwirklichen”)  bis hin zu Methoden, wie sie in der Neurolinguistischen Programmierung in Abwandlungen vorkommen und wie sie exzellent studiert werden können bei Thies Stahl – bei dem ich die Ehre hatte, “in die NLP-Lehre” gehen zu dürfen.

Auf den Punkt gebracht haben es schon die alten Chinesen: Aus den Gedanken werden letztlich … Schicksale!

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

Erfolgstrainer zitieren gerne, daß wir täglich etwa 60 000 (!) Gedanken denken.

Nur drei Prozent davon sind angeblich aufbauende, hilfreiche Gedanken, die uns selbst oder anderen nützen, dagegen 25% seien destruktive Gedanken, die uns selbst oder anderen schaden. Die Masse, nämlich 72% unserer Gedanken, seien flüchtige, unbedeutende Gedanken, die nur vergeudete Zeit und Energie darstellen. Wenn diese Feststellung zutreffen sollte, dann “denken” wir acht mal häufiger “destruktiv” als wir unser Gehirn auf konstruktive, aufbauende, hilfreiche Gedanken “programmieren”.

Bei dem heutigen Massen-Fernsehkonsum mit vielen Stunden täglich (nein, natürlich die anderen, wir selbstverständlich nicht!) wäre das wiederum wenig verwunderlich: Neben ins Negative tendierende (“angstmachende”) sogenannte Nachrichten und eher exhibitionistischen Laber-Sendungen, genannt Talkshows, ereilt den Fernsehzuschauer die geballte Ladung an Gerichtsverhandlungen, Polizeiwillkür (“darf ich mal reinkommen” – meist ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluß), Krimis mit Mord ohne Ende, Kriegsdramen sowie Horrorfilmen. Tennis, Fußball und Autorennen lasse ich hier einmal bewußt weg. Aber mal ehrlich: glauben Sie im Ernst, daß dies alles KEINE Auswirkungen auf unseren Gemütszustand hätte? Und daß unser Gemütszustand KEINE Auswirkungen auf unser Familienleben, unser Arbeits- und Lebensumfeld hätte? Aber klar: Beim Fernsehen “denken” wir eben nicht – oder?

Ein Durchschnittsschüler in den USA hat nach Abschluss der Highschool (das heißt nach zwölf Schuljahren) etwa 13 000 Stunden in der Schule verbracht – und 25 000 Stunden vor dem Fernsehapparat. Er hat 32 000 Morde und 40 000 versuchte Morde gesehen sowie 200 000 Gewalttaten. Der Täter kommt in 73 Prozent der Fälle ungestraft davon, in mehr als der Hälfte (58 Prozent) der Fälle tut die Gewalt nicht weh, und in nur vier Prozent aller Gewaltakte werden gewaltlose Alternativen der Problemlösung aufgezeigt. (Studie “Science 2002” der Columbia-Universität, New York).

Der Gedanke ist der Vater aller Dinge!

Tatsächlich ist es so: Mit dem Gedanken fängt ALLES an. Im Geistigen nämlich wird – ausnahmslos – die Ursache für ALLES gelegt. Kein Ding kann sein, ohne daß es vorher “gedacht” wurde. Wunderbare Beispiele sind aus der Kunst bekannt, beeindruckende aus der Wissenschaft.

In der Konsequenz bedeutet dies: Alles, was Sie in Ihrer Welt wahrnehmen, haben Sie vorab gedacht, durch Ihre eigenen Gedanken und Gefühle belebt und es dadurch in die Existenz gebracht, ohne Ausnahme. Sie selbst sind der Schöpfer Ihres Schicksals! Durch die Macht Ihrer Gedanken sind Sie letztlich sogar auf der Stufe eines Mitschöpfers dieses Universums! Erstaunt? Ungläubig? Nun, die Gehirnwäsche von zig Generationen von “Machthabern”, das waren die “Vordenker”: weltliche und kirchliche “Vordenker”, wirkt sich zweifellos aus! Wie wäre es, wenn Sie sich – endlich – als kleinen Schöpfer, als “Co-Creator” begriffen? Denken Sie sich doch einfach einmal in DIESE Möglichkeit hinein! WAS Sie alles erschaffen können, nämlich nicht nur die “Hölle auf Erden” (Finanz- und Wirtschaftskrisen, Kriege, Mißgunst gegenüber Menschen anderer Rassen oder Nationen, usw.), sondern friedliche Gesellschaften, gesunde und fröhliche Beziehungen, Wohlstand für alle! Und bitte sagen Sie jetzt nicht, daß es “Wohlstand für alle” nicht geben könne. Und machen Sie Wohlstand bitte nicht nur am Gelde fest.

Selbst denken oder gedacht werden?

Selbstverständlich gibt es “Menschen”, die Ihnen das nicht gönnen: Sie als Schöpfer Ihres Schicksals! Das wäre doch der totale Machtverlust … ÜBER SIE. Peinlich, denn als Sklave würden Sie dann wohl kaum noch funktionieren! Als Mitläufer in einer Diktatur sicher auch nicht. Aber Vorsicht: Sie wären plötzlich VERANTWORTLICH: Nicht mehr “Vater Staat”, die “bösen Politiker”, die “unverantwortlichen Großbanken”, die “Wirtschaftsflüchtlinge” im eigenen Lande könnten als Ausflucht oder Ausrede herhalten. Siehe oben: Aus Gedanken werden Worte, aus Worten werden Taten, undsoweiter. Also wenn Sie nicht anfangen zu denken – und ihre Gedanken auszurichten, zu steuern, zu kontrollieren -, dann ändert sich gar nichts; dann gestalten nicht Sie, sondern Sie werden “von anderen” gestaltet. Aber tun Sie dann bitte wenigstens Ihrer Mitwelt den Gefallen, nicht immer andere für alles verantwortlich zu machen und weiter Ausreden zu erfinden (übrigens: auch zum Ausreden erfinden muß man ja denken, aber leider in die falsche Richtung!).

Das geht nicht? Lassen Sie sich vom Propagandasender im Fernsehen erzählen, wie die Welt funktioniert, und von den Zeitungen, wie es im Personalmarkt aussieht oder in der Wirtschaft, lassen Sie sich von “den Politikern” über alle Medien einprogrammieren, warum wir besser doch Atombomben haben sollten, und von Ihrer Partei, daß nur sie gewählt werden darf? Oder gehört das alles zu den 25% destruktiven Gedanken und die täglich im Fernsehen verabreichte Talkshow, die Gerichtssendung und die unendlichen Selbstdarstellungen im Dschungelstudio (irgendwas mit “Camp” muß es sein) usw., oder zu den 72% vergeudeter Zeit und Energie?

“Nutze jede Sekunde Deines Lebens, denn sonst hast Du am Ende einen Diamanten nur gegen Spinat getauscht!“

Jeder Mensch ist sich selbst sein größter Feind oder der beste Freund – und beim DENKEN fängt es an, da haben die Erfolgstrainer alle miteinander recht. Wenn SIE Ihr Denken ändern, dann ändern Sie sich in allen Bereichen Ihres Lebens. Und bloß nicht verzagen: Jede Weltreise beginnt mit dem ersten Schritt.

Aber wie bloß den ersten Schritt tun? Mit dem linken oder dem rechten Fuß beginnen? Sollte er groß oder lieber doch erst einmal kleiner sein? Und was passiert, wenn wir dann doch in eine Pfütze treten, oder gar in die Sch….? Und dann noch solche, die wir gar nicht gemacht haben, sondern Nachbars Lumpi, der Arbeitskollege, der Staatsvertreter?

Nun, auch ich bin in die Lehre gegangen, und das bei vielen gestandenen Lehrern. Ich habe mich nicht nur nicht gescheut, sondern ganz im Gegenteil: Ich habe sehr viel Zeit und Geld für Lehrer und Lehrmaterial sowie Bücher investiert – nicht in die Börse, sondern in MICH. ICH BIN ES MIR WERT. Was sind Sie sich wert?

Sie müssen ganz sicher nicht alles machen, was ich gemacht habe; denn das, was ich gemacht habe, gehört zu MEINEM Leben. SIE müssen/sollten/könnten DAS machen, was ZU IHNEN gehört. Da würde ich mich freuen. Eines allerdings habe ich herausgefunden, das Ihnen helfen kann. Eines, das Sie selbst erkunden und herausfinden können, oder einfach nachmachen und beobachten, ob es für Sie SINN macht, ob es Ihnen Erfolg bringt. Darüber handelt das nächste Kapitel. Bitte nicht gleich abschalten; es ist die Grundlage des letzten Kapitels, das dann wahrhaft wichtig ist.

Kinesiologie erlaubt Verifizierungen

Die “Angewandte Kinesiologie” Applied Kinesiology http://de.wikipedia.org/wiki/Angewandte_Kinesiologie wurde in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Chiropraktiker George Joseph Goodheart entwickelt und wird weltweit von immer mehr Heilberuflern erfolgreich eingesetzt. Als Diagnoseverfahren wird in der Kinesiologie ein sogenannter Muskeltest (Test des Muskeltonus) eingesetzt, durch den zum Beispiel Ungleichgewichte und Dysfunktionen von Substanzen, Informationen, Emotionen und Therapien festgestellt werden. Seit der Entstehung der Kinesiologie wurden verschiedene erweiterte Ansätze entwickelt, die ich im Rahmen meiner großen “Praxis für Naturheilverfahren”, gemeinsam mit von mir beschäftigten Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten, ausführlich testen (“Test the Test”) konnte. Hier wurden vielerlei empirische Untersuchungen durchgeführt, die Resultate aus unterschiedlichen Erhebungsansätzen – bis hin zur Immunologie und klassischen Labordiagnostik – miteinander verglichen. Mittels der “Angewandten Kinesiologie” konnten wir nicht nur das “passende” Medikament (des “passenden” Herstellers, in der individuell “passenden” Dosierung) für den Patienten verifizieren oder Unverträglichkeiten und Allergien diagnostizieren. Parallel wurden vor allem Untersuchungen geführt, wie genau/zutreffend Therapien in/aus verschiedensten Bereichen kombiniert und individualisiert werden und wie sie sich komplementär ergänzen können und welche Ergebnisse daraus resultieren.

Der Muskeltonus ist ein Indikator für die vegetative Reaktionslage des menschlichen Organismus. Umweltreize werden von einem bezüglich dieser Reize reaktionsfähigen Organismus durch eine Reaktion des vegetativen Nervensystems beantwortet. Wird beispielsweise der lebende Organismus mit elektromagnetischen Feldern (erzeugt durch 230 Volt-Felder, das Mobiltelefon, den Computer, Fernseher, die Mobilfunkantennen in der Umgebung, usw.), speziell auch mit Skalarfeldern, in Interaktion gebracht, ändert sich sein Muskeltonus im Sinne einer Antwortreaktion des Vegetativums auf diesen spezifischen Reiz. Da der Muskeltonus quantitativ als isotonische Kraft des jeweiligen Muskels gemessen werden kann und eine physiologische Meßgröße darstellt, bietet sich dieses Verfahren an, um die Wirkung von Umweltreizen auf den vegetativen Gesamtstatus des Organismus zu untersuchen.

Beispiele: Kinesiologische Patientenmessungen nach 12 Kategorien

Beispiel 1: Ein “zerrissenes” Bild, das sich in Krankheiten niedergeschlagen hat. Die gefundenen Glaubenssätze untermauern die diagnostizierten Krankheitsbilder. Der Zustand ist insgesamt “schwach”.

Beispiel 2: Die extreme Einstellung (“Überbetonung”) in einem Lebensbereich hat bereits zu einer Organschwächung geführt. Es ist viel Kraft vorhanden, die jedoch “unausgeglichen” gelebt wird.

Beispiel 3: Die “einseitige Einstellung” (dunkelbau) ist bildhaft ablesbar. Mit Hilfe von NLP sowie unterstützender Homöopathie und einer sanften Körpertherapie ist es bei einer 60jährigen Patientin gelungen, innerhalb von nur vier Wochen deutlich zu einem Ausgleich beizutragen sowie vor allem einen sehr schnellen Kraftzuwachs (violett) zu verzeichnen.

Auf den Unterschied zwischen KRAFT und MACHT gehe ich später noch einmal ein. Das Wichtigste zuerst: KRAFT ist ein Vermögen, etwas, das Sie benutzen können, um etwas zu bewegen (am besten sich selbst :-)). MACHT ist etwas, das “sich auswirkt”, zum Beispiel dann, wenn etwas Macht über Sie hat (seien es Glaubenssätze, Vater Staat, oder Kriminelle zum Beispiel), sie steuert und manipuliert – und Ihnen die Energie stiehlt (z.B. Lebensfreude, Geld/zu hohe Steuern, Zeit; Empfehlung: achten Sie besonders auf “Zeitdiebe”). NLP bietet einen absolut geeigneten Methodenbaukasten, mit Hilfe dessen die Einstellungen (Denkweisen) auf den richtigen Weg gebracht werden können. “Richtig” heißt hier: die zum Kraftgewinn führen. Unser Körper dankt es uns, und unsere Mitmenschen werden es positiv zu spüren kriegen.

Aus dem Chaos soll die Kraft kommen?

Aufgrund der vorgenommenen Messungen könnten wir zu einer völlig gegensätzlichen Ansicht gelangen. Ist das “Aus dem Chaos kommt die Kraft” vielleicht ein Glaubenssatz, der in die völlig falsche Richtung führt?

Als ich um die Jahrtausendwende Ingeborg L. Weber MSc zum ersten Mal begegnete, hatten wir sogleich viele gemeinsame Themen an- und durchzusprechen. Frau Weber ist nicht nur eine exzellente Heilpraktikerin, sondern zugleich auch Begründerin und 1. Vorsitzende des “Europäischer Verband für Kinesiologie e.V.” (neben ihren vielen weiteren Aktivitäten, sowie Lehr- und Forschungsverpflichtungen). Ich konnte am Beispiel von zwei zu ihr vermittelten “hoffnungslosen Fällen” die hundertprozentige Bestätigung finden, daß sie ihr multidisziplinäres Handwerk perfekt “versteht”: beide Fälle wurden – nach jeweils vieljähriger Wanderschaft zu exzellenten Medizinern im Professorenrang und Institutionen – ohne Ursachenfindung, ohne Besserung – von ihr schnell und nachhaltig “gelöst”. Anmerkung: Ich will beileibe nicht die positive Kompetenz der Schulmediziner in Frage stellen. Vielmehr ging es hier darum, etwas herauszufinden, das auf “normalen” Wegen nicht herauszufinden war, oder besser: mit den “normalen” Methoden einfach nicht erkannt werden konnte.

“So kann Gesundheit als Ordnung und Krankheit als Unordnung bezeichnet werden. Im physiologischen Spielraum kann der Organismus je nach energetischer Verfassung mehr oder weniger Anforderungen von außen regulieren. Wenn das Kompensationsvermögen überfordert wird, entsteht Krankheit.” (Ingeborg L. Weber MSc)

Mir hatte es die “Angewandte Kinesiologie” besonders angetan: Ich halte sie für einfach (keine Apparate erforderlich), jederzeit/an jedem Ort sofort anwendbar, immer individuell (auf den Probanden/”Patienten” bezogen), und für preiswert – und deshalb eben für unübertroffen! Vor allem in Zeiten, in denen die Krankenkassen trotz Verzehr in Höhe eines Drittels des Staatshaushaltes aus den Finanzpressionen immer noch nicht heraus sind! (Kein Wunder: Sie müßten ihre GLAUBENSSÄTZE – oder Dogmen – verändern, damit sie anders DENKEN und in der Folge anders HANDELN könnten.)

Kraft gewinnen oder verlieren?

Dann kam ein alter Freund, der sich eigentlich mit Kinesiologie überhaupt nicht beschäftigt hatte (dafür jedoch ausgiebig mit NLP, und ebenfalls Schüler von Thies Stahl war), und brachte mir ein Buch mit. EIN BUCH, wunderbar: Lesen, sich Einklinken in die Gedankenströme anderer, sich den Gedanken anderer hingeben ohne sich aufzugeben, neue Blickpunkte/Perspektiven gewinnen, eine Erweiterung des Bewußtseins erleben … Kurz: Das Buch heißt “Die Ebenen des Bewußtseins” (Untertitel: Von der Kraft, die wir ausstrahlen). Der Titel war geeignet, mein Interesse zu wecken, ist doch der Begriff “Bewußtsein” (besonders) in vielen spirituellen Traditionen weit ausgedeutet – und meist unzureichend erklärt (da sind wir wieder beim DENKEN). Geschrieben hat dieses Buch David Hawkins 1995, also doch fast 10 Jahre, bevor ich selbst tief in die Praxis eintauchte. Hätte ich ihn doch noch früher gelesen! Ich hätte meine empirischen Forschungsprojekte GARANTIERT sofort erweitert!

Gleich das Vorschaltblatt enthält eine tiefgreifende Beobachtung:

“Die Kundigen sind unauffällig.
Sie scheinen einfältig zu sein.
Wer das erkennt, erkennt die Gesetzmäßigkeiten des Absoluten.
Die Gesetzmäßigkeiten zu erkennen verleiht die unangreifbare Kraft.
Die unangreifbare Kraft bewegt alles und hat keinen Namen.”

Das kam mir sehr bekannt vor, und fast glaubte ich, den Inhalt bereits zu kennen. Und doch: Eine Überraschung folgte der nächsten. Gleichwohl hatte Hawkins bereits in manchen Aspekten das gemacht, was ich auch machen wollte, auch wenn er seine Untersuchungen unter einen meines Erachtens absolut wichtigen Aspekt stellte (entsprechend dem Eingangzitat).

Ich kann nicht umhin, ich muß ihn zitieren (und habe, hoffentlich, den Segen des publizierenden Verlages (Autor, Titel, Verlag, ISBN am Ende des Beitrages).

David Hawkins hat “Wahrheitsgrade” gemessen, und dafür kinesiologische Testverfahren eingesetzt. Gefährlich, könnten manche Menschheitsverführer sagen, und sie hätten sogar recht: Das, was sie – bewußt oder unbewußt – tun (auch: sagen), läßt sich auf einfache Art und Weise entkleiden.

David Hawkins hat “Bewußtseinsstufen” untersucht; man könnte sie auch als “menschliche Entwicklungsstufen” bezeichnen. Dabei hat er, und das möchte ich hier herausgreifen, nicht nur klar den Unterschied zwischen KRAFT und MACHT herausgearbeitet. Er gibt auch ausgetestete und klare Hinweise, welche Einstellungen (“Denkweisen”) und Verhaltensweisen aufbauend sind (Kraft erzeugend) und welche “verderblich” sind (Kraft vernichtend, insbesondere bei solchen Menschen, die den genannten Einstellungen und Verhaltensweisen unterliegen). Zitat:

“Die Fähigkeit, zwischen Mustern hoher und niedriger Energie zu unterscheiden, ist eine Frage der Wahrnehmung und einer Unterscheidungsfähigkeit, die die meisten von uns durch schmerzhaften Versuch und Irrtum lernen. Versagen, Leiden und schließlich Krankheit resultieren aus dem Einfluß schwacher Muster; Erfolg, Glück und Gesundheit gehen von den starken Attraktormustern aus. Deshalb ist es sehr lohnend, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und die auf den nachfolgenden Seiten abgedruckte Liste gegensätzlicher Muster durchzugehen, die untersucht und deren Meßwerte ermittelt wurden, um ihre jeweiligen Unterscheidungsmerkmale zu bestimmen. Diese umfangreiche Liste (Anmerkung für den Leser dieses Beitrages: hier nur in Auszügen) ist sozusagen ein erzieherisches Mittel, ein pädagogisches Instrument. Das Nachdenken über die vielen Paare von gegensätzlichen Qualitäten kann einen Prozeß der Bewußtseinsanhebung auslösen, so daß man allmählich der Muster gewahr wird, die in persönlichen Beziehungen, Geschäftsbeziehungen und all den verschiedenen Interaktionen wirken, die das Gewebe des Lebens ausmachen.”

Hawkins belegt allein hiermit (nachfolgende Zusammenstellung), daß nur eine aufbauende Einstellung (=Denkweise) zum Kraftgewinn führen kann, während “die falsche Einstellung” immer wieder zum Kraftverlust führen muß. Sein Postulat: “Die einzige Möglichkeit, seine Kraft in der Welt zu stärken, besteht darin, seine Integrität, sein Verständnis und seine Mitgefühlsbereitschaft zu steigern.” Bewiesen hat er die Richtigkeit seines Postulats durch viele tausend kinesiologische Messungen.

Kraft gewinnend Kraft verzehrend
achtend ausnutzend
anerkennend neidisch
anleitend nötigend
anziehend verführerisch
aufrichtig berechnend
aus freiem Willen pflichtbewußt
Autorität ausstrahlend dogmatisch
begabt vom Glück begünstigt
beobachtend mißtrauisch
berechtigt beanspruchend
besorgt verurteilend
demokratisch diktatorisch
dienend ehrgeizig
ehrenhaft gefeiert
ehrlich gesetzeshörig
einend teilend
einladend drängend
entschlossen stur
erfinderisch phantasielos
erlaubend kontrollierend
ermutigend vorwärtstreibend
ersuchend fordernd
ethisch gefestigt doppelzüngig
gebend nehmend
gerecht strafend
glaubend behauptend
gleichwertig überlegen
großzügig kleinlich
harmonisierend zersetzend
hilfreich aufdringlich
hingebungsvoll besitzergreifend
höflich förmlich
intelligent schlau
kämpfend konkurrierend
kraftvoll gewaltsam
langfristig sofort
lobend  schmeichelnd
mitteilsam zurückhaltend
patriotisch nationalistisch
prinzipienfest opportunistisch
respektvoll herabwürdigend
seiend habend
sorglos leichtsinnig
strebend nach kämpfend um
teilend hortend
tolerant vorurteilsvoll
überzeugend  überredend
unparteiisch rechthaberisch
 vornehm wichtigtuerisch
wertschätzend taxierend
wohlgeordnet verworren
zeitlos modisch
zufrieden übersättigt
zugebend leugnend
zweckbestimmt berechnend

 

Hawkins belegt, durch Messungen untermauert, warum es “Erfolgsmethoden” gibt und warum sie funktionieren (einfach funktionieren müssen), während die ewigen Verlierer auf der Straße des Lebens um so mehr bedenken sollten, welche Einstellungen (und Verhaltensweisen) sie auf den Weg des Abstiegs gebracht haben. Er beweist, daß “Erfolgsmenschen” ganz simpel die “eben anderen” Einstellungen leben – und “Gesundheit” nicht nur körperlich, sondern auch geistig und seelisch verstehen. Und warum manche Manager oder Politiker und sogar ganze Staaten durch – nur scheinbar kleine – Fehleinstellungen plötzlich ins Versagen abrutschen.

Mein Fazit. Es ist ein Juwel in meinem Literaturschrank, oft herausgeholt und wieder und wieder gelesen (und angewendet). Meine Empfehlung aus vollem Herzen auch für Sie:

David Hawkins
“Die Ebenen des Bewußtseins”
– Von der Kraft, die wir ausstrahlen –
VAK Verlags GmbH
Kirchzarten bei Freiburg
ISBN 978-3-932098-02-4
www.vakverlag.de

Titel der englischen Originalausgabe:
Power versus Force: An anatomy of consciousness
Dr. med. Dr. phil. David R. Hawkins, 1995
(Veritas Publishing, Sedona/Arizona)

In weiteren Beiträgen werde ich vertiefend eingehen auf “richtige Denkweisen” und darauf, wie wir Denken, Fühlen und Handeln in Übereinstimmung bringen können.

 

Dietmar Hannebohn

Dietmar Hannebohn

Dietmar Hannebohn ist seit 1977 selbständiger Strategie- und Kommunikationsberater