Nachdem Franz Hörmann mir die Erlaubnis erteilte, seine Gedanken (und sein Video) hier in diesem Blog zu teilen, las ich noch einmal einige Seiten – auch auf seiner Website http://www.franzhoermann.com – nach … und stieß dabei auf weitere Ausführungen Dritter Autoren, die ich hier ebenfalls zitieren möchte.

So, erstmal zu Franz Hörmann:

Die sogenannten normativen Wissenschaften (die “Wissenschaften des Sollens”, v.a. Ökonomie und Recht) sind KEINE Wissenschaften sondern ein Instrument, mit dem der Bevölkerung der Wille einer Minderheit als “wissenschaftliches Naturgesetz” vorgegaukelt wird. Näheres siehe zu den Begriffen “Normative Wissenschaft” bzw. “Normative Science“.

Ökonomie und Recht sind Anwendungsfälle menschlicher Kommunikation. Damit sind die Kommunikationswissen-schaften (mit den Hilfswissenschaften Psychologie und Technologie) Ökonomie und Recht übergeordnet. Freie Wissenschaften und Künste können von Ökonomie und Recht (die keine wissenschaftliche Grundlage besitzen) daher nicht beschränkt werden.

Schon die Definition der Wirtschaftswissenschaften als Pseudowissenschaft beinhaltet das Knappheits-Dogma: “Economics deals with the optimal use of scarce resources.” Dies bedeutet, daß Ökonomen NIE erklären können, wie eine Gesellschaft den MANGEL überwinden kann, denn dabei würden sie den “Boden ihrer ‘Wissenschaft’ verlassen”. Sie können sich darüber nur in Form ihrer Privatmeinung äußern, aber nie als Wissenschaftler, denn Überflußgüter SIND KEINE WIRTSCHAFTSGÜTER und daher auch kein Teil der Wirtschaftswissenschaften! Ökonomie ist daher kraft Definition eine MANGELWISSENSCHAFT!

Eine SYSTEMISCHE GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFT (basierend auf Psychologie und Technologie) kann die Aufgaben von Ökonomie und Recht vereinen und die unwissenschaftlichen und veralteten Dogmen (“Sparen”, “Geldleihe”, “Schuld”, …) durch zeitgemäße und technologisch umsetzbare Methoden der Kooperation ersetzen.

Die Aufgabe eines (systemischen) Wissenschaftlers ist es niemals, Probleme zu lösen. Problemlösung (innerhalb eines bestehenden) Systems ist immer Handwerk. Ein (systemischer) Wissenschaftler hingegen konfiguriert Systeme, in welchen bestimmte Problemklassen gar nicht erst entstehen können!

Franz Hörmann hat sich auch mit, weit gefaßt, dem Thema “Glück”, “Gestaltung der Lebensumstände” oder, wie andere sagen, den “Bestellungen beim Universum” und “Liebe” (zum Thema “Liebe” siehe auch: Prof. Dr. Werner Heisenberg “Magnetismus”) beschäftigt.

Auch Deepak Chopra hat sich ausführlich mit diesem Thema befaßt (siehe unser Blogartikel “Ist Gott also doch (nur) Liebe?“). Hier tritt der den Beweis an, daß “wir”, die Menschen, alle gemeinsam das kreieren, was wir unsere “Wirklichkeit”, ja das gesamte “Universum”, wie wir es zu kennen glauben, nennen. Der Titel von Chopra’s Buch lautet auch treffenderweise Du bist das Universum.

Bestätigt werden diese “Esoteriker” (oder Philosophen?) vom deutschen Physiker Hans-Peter Dürr:

«Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermassen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit! Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen.»

Hans-Peter Dürr (1929-2014) – Deutscher Physiker und Essayist, Direktor am Max-Planck-Institut für Physik.

Nun spricht Franz Hörmann, der ja früher eher Wirtschaftsthemen, wenn auch aus ungewöhnlichen Perspektiven, bearbeitete, in einer Gesamtschau seiner Gedanken und Erfahrungen über “Liebe”. Überraschend, es hat mich jedoch so fasziniert, daß ich meine Leser daran teilhaben lassen möchte.

Wilhelm Töff gibt auf dem Motorrad-Blog (!sic) von Michael Kutschke zum besten:

Unser bisheriges deterministisch-materalistisches Weltbild ist obsolet geworden

Materie ist wie ein Gedanke – nichts als ein konzentriertes Stück Information. Die Quantenphysik widerspricht den klassischen Vorstellungen der Physik, daß die Natur stets kontinuierlich aufgebaut und immer meßbar ist. Nach der Interpretation von Werner Heisenberg, einem der Pioniere der Quantenmechanik, sind Dinge erst dann real, wenn sie beobachtet werden. Er hielt es für nicht mehr möglich, “zur Vorstellung einer objektiven realen Welt zurückzukehren, deren kleinste Teile in der gleichen Weise objektiv existieren wie Steine oder Bäume, gleichgültig, ob wir sie beobachten oder nicht”. Auch der US-Physiker John Wheeler benutzte eine Variante des Doppelspaltexperiments für sein Argument, letzten Endes sei “ein elementares Quantenphänomen so lange nicht wirklich, als es nicht registriert ist”.

Die harte Physik und die weichen spirituellen Weisheitslehren nähern sich immer weiter an

Materie ist wie ein Gedanke – alles ist mit allem verbunden. Die harte Physik und die weichen spirituellen Weisheitslehren nähern sich immer weiter an. In der sogenannten Quantenphilosophie, einem Begriff Carl Friedrich v. Weizsäckers, zeigen sich immer genauer die Verschränkungen von Bewußtsein und Materie. Dazu gab es schon integrale Ansätze im frühen Indien, im antiken Griechenland, im Judentum. Islam, Christentum und Buddhismus.

Bereits seit 1927, dem Jahr der sogenannten “Kopenhagener Deutung” der Quantenmechanik, (vier Nobelpreisträger: Bohr, Einstein, Heisenberg, Planck), wissen wir oder könnten vielmehr wissen, dass unser bisheriges materialistisches Weltbild obsolet geworden ist. Interessanterweise ist die Radikalität der philosophischen Implikationen dieses neuen physikalischen Weltbildes bis heute kaum zur Kenntnis genommen worden. Noch immer zeichnen sich unsere Wissenschaften aber auch die Medizin, durch einen geradezu naiv zu nennenden materialistisch- deterministischen Ansatz aus.

Die Quantenphysik ist revolutionär, denn es werden zehn Grundglaubenssätze der deterministisch-materialistisch geprägten Wissenschaft, in Frage gestellt: Allles ist mechanischer Natur.

    • Materie besitzt kein Bewußtsein. Auch menschliches Bewußtsein ist pure Täuschung.

    • Die Gesamtheit von Materie und Energie ist immer gleich (Energieerhaltungssatz).

    • Die Naturgesetze stehen ein für alle Mal fest.

    • Die Natur kennt keine Absichten, Evolution ist ohne Richtung oder Ziel.

    • Biologische Vererbung ist ausschließlich materieller Natur

    • Der Geist, unser Denken und Fühlen, sitzt im Kopf und ist nichts als Gehirnaktivität. Wenn wir einen Baum betrachten, ist das Bild, das wir sehen, nicht da draußen, wo es zu sein scheint, sondern innen, im Gehirn.

    • Erinnerungen sind als materielle Spuren die im Gehirn gespeichert und werden beim Tod gelöscht.

    • Unerklärliche Phänomene wie Telepathie sind reine Einbildung.

    • Mechanistische Medizin ist die einzig wirksame Medizin

Hier gehts zum Versuch, der einen Bewußtseinswandel auslöste, der bis heute zwar nur wenige Menschen erreicht hat, aber hoffentlich für die kommenden Generationen ein Schritt in eine bessere Zukunft sein wird.

Kleine Anmerkung: Ich finde dazu auch den Kommentar zum Beitrag von Franz Hörmann “Informationsgeld” sehr lesenswert …