Symptome spiritueller Einsamkeit und Möglichkeiten der Heilung

 Symptome spiritueller Einsamkeit und Möglichkeiten der Heilung

Gedanken und Gefühle des Getrenntseins von Gott.

Erwerbe genaues Wissen über Gott und pflege ein Gewahrsein von Gottes Wesen, statt an einer irrigen Vorstellung von Gott zu hängen. Sei reif und selbstverantwortlich, nicht kindisch oder verantwortungslos, wenn Du an Gott denkst oder Dich auf ihn beziehst.

Verwirrung über die eigene Identität: Denken und Fühlen, daß die Persönlichkeit Dein wahres Wesen ist.

Akzeptiere die Tatsache, daß Du eine individualisierte Einheit in Gottes Sein bist. Ändere Deinen Blickpunkt; erkenne, sieh und fühle Dich selbst als das spirituelle Wesen, das Du bist. Denke, fühle und handle in Einklang mit Deinem wahren Verstehen und spirituellen Erkenntnissen. In dem Wissen, daß Du ein spirituelles Wesen in Verbindung mit dem Unendlichen bist, reinige Dein Ego (Dein Ich-Gefühl). Das Ego muß gesund sein, bevor es gereinigt und transzendiert werden kann. Wenn es gesund ist, sind keine neurotischen Tendenzen vorhanden. Wenn es transzendiert ist, wirst Du es als einen Blickpunkt erkennen, von dem Du Deine Beziehung zu den weltlichen Bereichen und den kosmischen Kräften wahrnimmst. Du wirst fähig sein, Dir Deines wahren Selbst und Gott bewußt zu bleiben, während Du denkst, Deine Pflichten erfüllst und von Weisheit geleitet handelst. Du wirst wissen, daß Du ein unsterbliches, spirituelles Wesen bist mit der Freiheit, Dich ohne Begrenzungen zum Ausdruck zu bringen. Du wirst äußerst glücklich sein.

Gelegentliche oder häufige Gedanken und Gefühle der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit.

Lasse nicht zu, in solchen Gedanken oder Gefühlen zu bleiben. Lenke Deine mentalen und emotionalen Zustände. Sei innerlich stark; sprich nicht über Deine Gefühle von Unfähigkeit. Übernimm Verantwortung für Dein leben. Erwirb die Fähigkeiten, die Du brauchst, und wende sie an. Erinnere Dich, daß Du immer in der Ganzheit Gottes lebst.

Engstirnigkeit, eine enge Weitsicht und Vorstellungen der Selbstbegrenzung.

Pflege einen universellen Blickpunkt. Lies’ mit einem breiten Spektrum; sei umsichtig; beachte das, was in der großen Welt geschieht. Bilde Dich und erwirb sinnvolle Vorstellungen. Weise Ideen und Glaubensvorstellungen zurück, die unklar oder unwahr sind, und auch Verhaltensweisen, die daraus hervorgehen.

Zeitweilige oder ständige mentale und emotionale Depression, Traurigkeit und Unzufriedenheit.

Wenn dieser Zustand physisch bedingt ist, finde die Ursache heraus und löse das Problem. Wenn die Ursache Einsamkeit ist, entscheide Dich, zu emotionaler Reife heranzuwachsen, und tue dies so schnell wie möglich. Nähre Dein spirituelles Wachstum. Vermeide Gedanken und Gefühle der Hoffnungslosigkeit. Schreibe Deine wichtigsten Lebensziele nieder und was Du tun wirst, um sie zu erreichen. Verbessere Deine Fähigkeiten und wende sie geschickt an.

Ruhelosigkeit: Unfähigkeit zu entspannen oder still zu sein und (gewöhnlich) Unfähigkeit, sich zu konzentrieren.

Entwickle einen Plan für Deine Gesundheit und halte Dich daran: gleiche Aktivitäten und Ruhe aus; iß gesunde Mengen von vollwertigen Nahrungsmitteln; mache Körperübungen. Lies, um Inspiration und Wissen zu erhalten; meditiere täglich, bis Du entspannt und mental wie emotional ruhig bist. Finde Deine grundlegende Konstitution heraus und nutze Möglichkeiten, um sie in einem ausgeglichenen Zustand zu halten.

Zwang, immer etwas tun zu müssen.

Überprüfe Deine Beweggründe: Warum machst Du etwas und was möchtest Du erreichen? Vermeide Beschäftigungen mit sinnlosen Inhalten und richte Dich auf Tätigkeiten mit Sinn und Werten aus. Übe Dich darin, von Deinem Wesen her geleitet zu werden und nicht von Ruhelosigkeit oder unbewußten Einflüssen.

Unkluges oder unnötiges Ausgeben von Geld.

Der Wert, den Geld darstellt, sollte für Güter und Dienstleistungen ausgetauscht werden, die notwendig sind oder Dein Leben oder das Leben anderer fördern. Auch wenn extravagante Ausgaben ein künstliches Gefühl von Freiheit und Wohlergehen erzeugen, wird die innere Leere wieder in Deinen stillen Stunden auftauchen, nachdem die vorübergehende Euphorie abgeklungen ist.

Die Neigung oder der Wunsch, unnötige Dinge zu erwerben oder anzusammeln.

Es ist ein Hindernis für den spirituellen Weg, wenn wir übermäßige Wünsche haben, Dinge zu erwerben aufgrund von Kummer, Neid auf die Besitztümer anderer, unersättlichem Verlangen oder den Wunsch nach Sicherheit. Lerne, zufrieden mit dem Notwendigen zu sein und das zu haben, was Du brauchst, um angenehm und leicht Deine Ziele zu erreichen, so daß das Leben erfreulich ist. Anerkenne die Tatsache, daß das Universum für Dich sorgen kann und wird.

Unangemessenes und unvorhersehbares Verhalten.

Pflege Ruhe, Ausgeglichenheit, vernünftige und gute Manieren sowie ethische und moralische mentale Einstellungen und persönliche Verhaltensweisen. Ein Verhalten, das spontan und angemessen ist, wird immer akzeptiert werden. Von Launen bestimmte und neurotische Verhaltensweisen sollten vermieden werden.

Übermäßiges Reden.

Als ständige Gewohnheit ist vieles Reden eine Zerstreuung für das Gemüt, es verbraucht Lebenskräfte, bläht den Intellekt auf und schwächt das Immunsystem des Körpers. Ursachen dafür mögen sein: Zerstreutheit, mentale Verwirrung, emotionale Unruhe, Nervosität, Mangel an Selbstvertrauen oder ein Wunsch, anerkannt zu werden oder Beziehungen und Situationen zu kontrollieren. Eine Veränderung der mentalen Einstellungen und des Verhaltens ist hier wichtig. Ersetzte Zerstreutheit durch Ruhe, Verwirrung durch vernünftiges Denken, emotionale Unruhe durch Seelenfrieden und einen Mangel an Selbstvertrauen durch Gewißheit, die aus einem Wissen um die Wahrheit kommt. Denke, bevor Du sprichst; dann sprich klar und genau mit bewußter Absicht.

Unfähigkeit, Aktivitäten geordnet zu planen (oder einen Mangel an Wunsch oder Bereitschaft, dies zu tun).

Schreibe einen Plan für Deine Aktivitäten. Reihe oder markiere sie nach ihrer Wichtigkeit. Lerne, Deine verfügbare Zeit und Deine Handlungen effektiv zu ordnen. Vermeide Verzögern und Hinausschieben. Durch Übung werden sich Dein Vertrauen und Deine Fähigkeiten verbessern.

Eine Neigung, an persönlichen Beziehungen zu haften, aus dem Wunsch, gemocht oder gebraucht zu werden.

Gesunde Beziehungen schaffen gegenseitige Zufriedenheit mit einem guten, offenen Fluß der Kommunikation. Sei verankert im Selbst- und Gott-Gewahrsein, anstatt physisch oder emotional von anderen abhängig zu sein. Erfreue Dich an gesunden Beziehungen, während Du Dir selbst und anderen persönliche Freiheit erlaubst.