Die wichtigste Stunde in Deinem Leben ist die gegenwärtige.
Der wichtigste Mensch ist der,
mit dem du es gerade zu tun hast.
Und das wichtigste Werk ist die Liebe.
(Meister Eckehart)

Kontemplation über wahre Liebe
Es gibt nur eine Großmacht auf Erden, das ist die Liebe!
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich,
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos,
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart,
Wahrheit ohne Liebe macht kritiksüchtig,
Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll,
Klugheit ohne Liebe macht gerissen,
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch,
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich,
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch,
Macht ohne Liebe macht gewalttätig,
Ehre ohne Liebe macht hochmütig,
Besitz ohne Liebe macht geizig,
Glaube ohne Liebe macht fanatisch,

Wozu lebst Du, wenn Du nicht lieben kannst?
Ohne Liebe,
ohne Menschlichkeit im Herzen
und ohne Dankbarkeit gegen den, dessen
Gebot Liebe und Erbarmen und dessen
große Eigenschaft Wohlwollen ist gegen alles,
was atmet, kann man wahres Glück
nicht erlangen.
(Charles Dickens)

Wahre Liebe bringt Wunder in unser Leben:
das Wunder der Heilung auf allen Ebenen und in allen Lebensbereichen.
Wahre Liebe heilt nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Beziehungen und umfaßt auch die Menschen,
deren Leben von unserer Liebe berührt wird.
Du bist Träger des Lichts. Wahre Liebe läßt es leuchten und vermag andere Herzen anzuzünden.
Fühle Dich an den Kreislauf des Lichts und der wahren Liebe angeschlossen.
Ein» Wunder«-volles Leben in Liebe wünscht Dir Rosemarie Schneider

Liebe ist der Entschluß, das Ganze eines Menschen zu bejahen,
die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.
(Kudszus)

Was sich liebt, das weckt sich.
(Hans Kruppa)

Lieben heißt, in dem anderen sich selbst erobern.
(Friedrich Hebbel)

Von Grund aus ist die Seele gut. Alle Sünde ist Krankheit,
und Krankheit bedarf der Liebe.
(Hermann Stehr)

Das göttliche Leben ist in unserer Erfahrung
nicht ein Eines, sondern ein Vieles.
Das Eine im Vielen zu ahnen, das aber ist
das Wesen der Liebe.
(Ernst Troeltsch)

Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.
Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.
(Christian Morgenstern)

Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.
(Hermann Hesse)

Hast du dich selber auf die rechte Art lieb,
so hast du alle Menschen lieb wie dich selbst.
Solange du einen Menschen weniger liebhast als dich selbst,
gewannst du dich selber nie wahrhaftig lieb.
Nur mit dem sich auf rechte Art selbst liebenden Menschen
steht es gut, so daß er alle Menschen ebenso liebhat wie sich selbst.
(Meister Eckehart)

Ist es denn nicht klar erkennbar, daß dieses Weltall
nichts anderes ist als eine Offenbarung der Liebe?
Wie kommt es denn, daß die Atome sich mit den Atomen
vereinigen, die Moleküle mit den Molekülen,
und daß die Planeten einer auf den anderen zustürzen?
Was zieht den Menschen zum Menschen hin,
den Mann zur Frau, die Frau zum Mann,
die Tiere zu den Tieren, und wer zieht gleichsam
die ganze Welt zu einem einzigen Mittelpunkt hin?
Es ist das, was man Liebe nennt. Ihre Äußerungen reichen
vom niedrigsten Atom bis zum edelsten Wesen.
Die Liebe ist allmächtig und nimmt alles in sich auf.
Was sich in Form von Anziehung mit den Sinnen
an Erfaßbarem und Nichterfaßbarem offenbart,
im einzelnen und im Weltall, ist die Liebe Gottes.
Sie ist die einzige treibende Kraft, die es im Weltall gibt.
Unter dem Antrieb eben dieser Liebe sind die Menschen
bereit, ihr Leben für ihr Land zu opfern. Und so merkwürdig
es auch klingen mag: es geschieht ebenfalls unter dem Antrieb
der Liebe, daß der Dieb stiehlt und der Mörder mordet.
Auch in diesem Falle bleibt der Geist der gleiche,
nur die Äußerung ist verschieden.
Es herrscht im ganzen Universum immer die gleiche treibende Kraft.
Die Liebe, diese treibende Kraft des Weltalls,
ohne die es in einem Augenblick in Stücke zerfiele,
leuchtet für alle Dinge.
Und diese Liebe, ist Gott.
(Platon)

Eins und alles
Meine Liebe ist groß wie die weite Welt,
und nichts ist außer ihr,
wie die Sonne alles erwärmt, erhellt,
so tut sie der Welt von mir!
Da ist kein Gras, da ist kein Stein,
darin meine Liebe nicht wär,
da ist kein Lüftlein noch Wässerlein,
darin sie nicht zög einher!
Da ist kein Tier von Mücklein an
bis zu uns Menschen empor,
darin mein Herze nicht wohnen kann,
daran ich es nicht verlor!
Meine Liebe ist weit wie die Seele mein,
alle Dinge ruhen in ihr, sie alle, alle,
bin ich allein.
und nichts ist außer mir!
(Christian Morgenstern)


Liebe und Freundschaft
“Daß sie eins sein mögen, wie auch wir eins sind.«
Ich nehme den Geist der Ganzheit, die Einheit allen Lebens wahr. Tief in meinem Sein weiß ich,
daß ich eins mit allen Menschen, allen Zeiten und Ereignissen bin. Ich bin eins mit dem Unendlichen und Ewigen.
Ich bin eins mit allem Guten, das es gibt, eins mit aller Macht und mit der einzigen Gegenwart – der Gegenwart Gottes in mir.
In jedem, dem ich begegne, nehme ich diese Einheit wahr. Ich begegne ihr mit Freude.
Ich werde von ihr so angenommen, wie ich sie annehme. Ich kann mich selbst nicht  zurückweisen
und kann nicht durch mich selbst zurückgewiesen werden.
Es gibt nur ein Selbst: Gott, das ewige Selbst. Ich bin eins mit diesem Selbst,
eins mit Liebe, mit Freude und eins mit Freundschaft.
Diese Einheit erfüllt meine Welt mit der liebenden Aufmerksamkeit unzählbarer Freunde,
mit jedem menschlichen Ausdruck der göttlichen Wirklichkeit.
Ich anerkenne diesen meinen Freund. den ich in unzählbaren Formen begegne.
Wo immer ich hingehe, treffe ich ihn; wo immer ich hinschaue, sehe ich ihn.
Ich bin von der ewigen Gegenwart gehalten, jeder Gedanke von Trennung, Disharmonie und Unglück
ist für immer aus meinem Gemüt entschwunden.
Liebe, Freude und Freundschaft sind für immer in meiner Erfahrung verankert.
(Ernest Holmes)