Worterklärungen von Dr. phil. habil. Hans Endres

Die “Babylonische Sprachverwirrung” ist kein einmaliges geschichtliches bzw. mythisches Ereignis, sondern das ständige unvermeidliche Schicksal aller sprachlichen Verständigungsversuche. Jede begriffliche Formulierung ist mißverständlich, weil Menschen zwar die gleichen Worte benutzen, darunter aber etwas ganz anderes, ja oft sogar Gegensätzliches verstehen können gemäß ihrer verschiedenartigen Lebenserfahrung und Bewußtseinsentwicklung. Nur Kinder und Liebende, Meditierende und Erleuchtete können sich unmittelbar ohne Worte verstehen. Solange wir aber miteinander sprechen müssen, ist daher immer zuerst abzuklären, was wir mit den gebrauchten Ausdrücken jeweils wirklich meinen. Wenn wir gar in einem Buch lesen, also nicht einmal direkt beim Autor rückfragen können, ist eine solche Erläuterung der wichtigsten bzw. am häufigsten mißverstandenen Wörter um so notwendiger, und das erst recht bei einer Übersetzung, die ohnehin unzulänglich bleiben muß, weil es in jeder Sprache Ausdrücke und Redewendungen gibt, die nur dieser Sprache eigentümlich sind und daher nur annähernd sinngemäß übersetzt werden können.

Die nachfolgenden Worterklärungen erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit, sondern sollen nur nochmals verdeutlichen, welche Bedeutung der Autor den genannten Ausdrücken gibt. (Diese werden in alphabetischer Reihenfolge besprochen).

Die Zusammenstellung erfolgte für den Verlag CSA (Friedrichsdorf), dem wir herzlich für die Möglichkeit danken, diese hier zu veröffentlichen.

Analyse, analytisch

 

Die Methode, durch Aufspaltung bzw. Auflösung einer Ganzheit in immer zahlreichere und kleinere Einzelteile Aufschluß über ihre Zusammensetzung zu bekommen. Diese Methode hat sich aber schon in der modernen Naturwissenschaft als unzureichend erwiesen, denn wir wissen heute, daß es überhaupt keine “Zusammensetzung” von “Teilchen” geben kann, weil wir es in Wirklichkeit nur mit Energie und Schwingung zu tun haben. Im Bereich des Lebendigen oder gar Philosophischen ist diese Methode von vornherein unbrauchbar. (siehe Intellekt)

 

Avatar

 

(Buddhistisch “Boddisattwa”, christlich “Heiland” – Heilsbringer, Erlöser) ist ein Vollendeter, in Gott Eingegangener der sich freiwillig verkörpert, um als “Übermittler reinen Bewußtseins” den Menschen beizustehen.

Bewußtsein

Alles ist Bewußtsein, d. h. bewußtes Sein in verschiedensten Bewußtseinsgraden – vom absoluten, für uns unfaßbaren höchsten Bewußtsein und dem universellen, allumfassenden göttlichen Bewußtsein über das kosmische, astrale, planetarische und humane Menschheitsbewußtsein bis zum individuellen Persönlichkeitsbewußtsein
des einzelnen Menschen und weiter zum tierischen, pflanzlichen und mineralischen Bewußtsein bis hinab zum molekularen und elementaren Bewußtsein (von Leibniz “Monade” genannt): Demnach ist alles, was in Erscheinung tritt, Bewußtsein in fortschreitender
Offenbarung, so daß es sich bei geistiger Entwicklung eigentlich nicht um Bewußtseinserweiterung oder Bewußtseinssteigerung handelt, sondern um immer klareres Gewahrwerden der Tatsache, daß “Höchstes Bewußtsein mein Wesen Ist”. Und je ungetrübter das gesamte Wollen, Denken, Fühlen und Wirken dieses Wesen widerspiegelt, desto vollkommener ist dessen irdische Erscheinungsform.

Disziplin

Kann verschiedene Bedeutung haben, und zwar: “Zucht, Beherrschung, Zügelung” oder “Lehrfach, Anwendungsbereich, Teilgebiet”.

Ego

Das persönliche “Schein-Ich”, das unser wahres Selbst verdeckt und so die Täuschung des Getrenntseins, des “Sonderscheins” (Ekkehard) verursacht.

Einweihung

“Wird Immer dann erfahren, wenn wir zu einem größeren Verständnis des Lebens erwachen” (so sagt man ja auch im gewöhnlichen Sprachgebrauch: Man wird in eine Kunst oder in ein Geheimnis eingeweiht). Es gibt infolgedessen fortschreitende Stufen der Einweihung, bis das letzte Geheimnis offenbart wurde: “Ich bin ein individualisierter Teil Gottes – ein verkörperter Gottesfunken”.

emotional

Gleichbedeutend mit affektiv oder irrational, d.h. gefühlsmäßig bzw. erlebnishaft.

Erscheinungswelt

Die konkrete Schöpfung, die materialisierte Form der Weltseele (siehe Bewußtsein, Geist, Seele, Manifestation).

Erweckung

Gleichbedeutend mit Erleuchtung oder Befreiung (weil wir aus dem bewußtseinsverdunkelnden “Lebenstraum” zum “Licht der Erkenntnis” erwacht sind und dadurch von begrenzenden Irrtümern und Bindungen befreit wurden). Ist das Ziel der menschlichen Entwicklung, gewissermaßen die “geistige Geburt”, durch die die mit der körperlichen Geburt eingeleitete Menschwerdung im Bewußtsein vollendet wird.

Essenz

Wörtliche Bedeutung “das Seiende, das Wesen”, also der eigentliche Gehalt und die wahre Wirklichkeit einer Substanz oder Idee.

Evolution

Wörtliche Bedeutung “Auswicklung”. Der als fortschreitende Entwicklung in Erscheinung tretende Schöpfungsablauf.

Existenz

Das Bestehende, in irgendeiner Form Erscheinende und Erkennbare

Frequenz

Die Häufigkeit z. B. die Schwingungszahl, bzw. der rhythmische Ablauf irgendeiner Schwingung.

Frustration, frustriert

Gemüts-Verkümmerung aufgrund von Enttäuschung und Zurücksetzung, Freudlosigkeit und Unbefriedigtheit, Einengung und fehlender Entfaltungsmöglichkeit, also insgesamt durch eine menschenunwürdige Existenz. Eine solche kann gerade auch ein Leben in äußerem Luxus und Überfluß ohne inneren Sinn bedeuten, so daß heute mehr denn je das Paulus-Wort gilt: “Was nützete es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewänne und doch Schaden nähme an seiner Seele.”

Individuum, individuell

Wörtliche Bedeutung “das Unteilbare”, d. h. die einmalige und einzigartige, unwiederholbare Eigenart in jeder einzelnen Erscheinungsform der göttlichen Substanz.

Geist, geistig

Ist keinesfalls in dem bei uns üblichen Sinne von intellektuell, verstandesmäßig , gedanklich (Geisteswissenschaften, geistige Anstrengung, usw.) zu verstehen, sondern bedeutet “Die eine Gegenwart, eine Macht und eine Substanz in diesem und als dieses manifestierte Universum” ebenso wie das wahre Selbst, denn “Ich bin ein Leben -schenkender Geist”.

Gemüt

(Englisch “mind” – also nicht mit “Geist” zu übersetzen) ist im Seelen -Organismus jener zentrale Zwischenbereich zwischen dem Überbewußten und Unbewußten, in dem sich die gesamte mentalemotionale Bewußtseinstätigkeit abspielt, d. h. sowohl die bewußten Gedankenformen als auch die unterbewußten Vorstellungsbilder entstehen. Zwar muß man Denken und Fühlen theoretisch unterscheiden, doch vollzieht sich im praktischen Leben bzw. Erleben beides immer gleichzeitig, so daß es sich eigentlich um “Denkendes Fühlen” oder “Fühlendes Denken” mit jeweils verlagertem Schwerpunkt handelt. Das menschliche Gemüt ist ein Teil des kosmischen Gemüts (siehe Seele). Es verhält sich zum kosmischen oder göttlichen Gemüt wie eine Welle zum Ozean.

Gewahrsein

(Englisch “awareness”) ist der durch die Erweckung erlangte Dauerzustand eines Menschen, für den die geistige Wirklichkeit nicht mehr nur einen durch andere vermittelten theoretischen Glaubensinhalt bedeutet, sondern zur eigenen praktischen Erfahrung und selbsterlebten Gewißheit geworden ist.

Imagination, imaginativ

Die bildhafte Vorstellungskraft, durch die Gedachtes erst mit seelischer Energie erfüllt und so in allen Bewußtseinsbereichen wirksam werden kann (das “Innere Bild”).

Initiative

Innerer Beweggrund oder auslösende Kraft, die sofortiges Handeln bewirkt (“Willens-Zündung”).

Inkarnation

Verkörperung (Reinkarnation = Wiederverkörperung) der Seele in einem lebendigen Organismus.

Inspiration, inspirativ

Einer geistigen Offenbarung entspringende und das Denken mit höherem Bewußtsein erfüllende Eingebung das “innere Wort”).

Intellekt, intellektuell

Das sehr begrenzte begriffliche Denkvermögen, das wie ein Computer nur Eingegebenes zu verarbeiten vermag. Der Intellekt kann also Kenntnisse sammeln, nicht aber wesenhafte Erkenntnis gewinnen. Er kann Einzelheiten zusammentragen und ordnen (Siehe Analyse)” nicht aber zu übergeordneter Gesamtschau und wesentlicher Einsicht führen (siehe Synthese). “Hast Du die Teile in der Hand, fehlt leider nur das geistige Band” Johann Wolfgang von Goethe).

Intelligenz

Die Gesamtleistung des menschlichen Denkvermögens, in dem unterbewußte, bewußte und überbewußte Komponenten enthalten sind, so daß sich Intelligenz von der einfachsten tierischen Instinktverwertung bis zur höchsten menschlichen Fähigkeit intuitiver Kreativität erstreckt.

Intuition, intuitiv

Höchste Erkenntnis durch “liebende Vereinigung” von Erkennendem und Erkanntem, unmittelbare Erfahrung der Wahrheit (die “innere Führung”).

Involution

Wörtliche Bedeutung ,”Einwicklung”. Der ursächliche Schöpfungsimpuls, aus dem die ganze Evolution hervorgeht.

Karma

Gleichbedeutend mit Schicksal im Sinne der Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung, Saat und Ernte. Der zwingende Ablauf von Kausalreihen in der Naturgesetzlichkeit hat sich jedoch im menschlichen Bewußtsein in das geistige Gesetz der Wechselwirkung von Notwendigkeit und Freiheit gewandelt: So wie wir die Notwendigkeit vergangenen Karmas erkennen und erfüllen, gewinnen wir dadurch zugleich die Freiheit zum Schaffen künftigen Karmas. Vom Karma selbst können wir befreit werden, wenn unser Eigenwille aufgeht in Gottes Wille, weil wir auf dem Wege des Gehorsams (“nicht mein, sondern Dein Wille geschehe”) zur erlösenden Erkenntnis gelangt sind: “Der eine Wille geschieht in allem”.

Kontemplation

Wörtliche Bedeutung “innige Betrachtung”. Sich immer intensiver mit etwas verbinden, sich immer tiefer hineinversenken und schließlich ganz darin aufgehen (“Identifikation”).

Konzentration

Wörtliche Bedeutung “auf einen Punkt gerichtetes Bewußtsein”. Die Kraft der gesammelten Aufmerksamkeit wirkt psychisch ebenso stark wie physikalisch die Kraft der in einem Brennpunkt gebündelten Lichtstrahlen.

Kreativität

Gleichbedeutend mit Phantasie oder schöpferischem Vermögen, der höchsten menschlichen Intelligenzleistung, die nur im Überbewußten möglich ist und dem Menschen praktisch unbegrenzten Anteil am göttlichen Bewußtsein verleiht (siehe Bewußtsein).

Manifestation

Wörtliche Bedeutung “faßbare Offenbarung, endgültige Festlegung”. Die Welt als greifbarer und sichtbarer Ausdruck des schöpferischen Bewußtseins.

materiell

Gleichbedeutend mit mechanisch oder anorganisch, d. h. körperlich bzw. stofflich.

Meditation

Wörtliche Bedeutung “von der Wesens-Mitte aus den Umkreis (des Bewußtseins) ermessen”. Das gezielte Lenken unserer Aufmerksamkeit auf den reinen Aspekt (Spiegelung) unseres Seins (“Grals-Schale”) .

mental

Gleichbedeutend mit intellektuell oder rational, d. h. gedanklich bzw. begrifflich.

Metaphysik, metaphysisch

Wörtliche Bedeutung “hinter bzw. über dem Körperlichen”, also die Lehre von den wirklichen Ursachen und bewirkenden Energien in allen materiellen Vorgängen und Erscheinungen.

Modelle

Prägende Prinzipien oder Vorbilder, die den Ablauf von Geschehnissen oder Entwicklungen bestimmen. Es gibt Denkmodelle, auch “Ideen” genannt, die Grundlage aller bewußten Denkprozesse sind, und Erfahrungsmodelle, auch “Engramme” genannt, die sich in allen unterbewußten Reaktionen auswirken.

okkult

Wörtliche Bedeutung “verborgen, geheim”, so daß also auch Atomphysik oder Medizin für jeden Nichtakademiker, aber ebenso technische oder handwerkliche Praktiken für jeden Laien “okkult” sind. Die übliche eingeengte Wortbedeutung in bezug auf unerklärliche Vorgänge und ungewöhnliches Verhalten resultiert daher nur aus einem einseitig materialistisch eingestellten Bildungssystem, weshalb dem solchermaßen eingeengten Bewußtsein vieles als “okkult” erscheint, was z. B. für einen Ostasiaten völlig klar und selbstverständlich ist.

Psyche, psychisch

Wörtliche Bedeutung: “Seele”, wobei die Griechen diesen Begriff durchaus in dem hier erläuterten Sinne gebrauchten, während heute sowohl im allgemeinen als auch im Wissenschaftlichen Sprachgebrauch nicht mehr zwischen Seele und Gemüt unterschieden wird. Der Ausdruck: “Psychosomatische Erkrankung” bedeutet infolgedessen sinngemäß: “Gemütsstörung, die sich auf den körperlichen Organismus auswirkt”, (denn die Seele kann ja nicht erkranken).

psycho-somatisch

Hauptsächlich im medizinischen und psychologischen Bereich gebrauchter Ausdruck für die körperlichen Erscheinungsformen gemütsbedingter Vorgänge.

Ratio, rational

siehe Intellekt und mental.

Realität

Wörtliche Bedeutung: “Wirklichkeit”, wobei es eigentlich nur eine wahre Wirklichkeit (siehe Substanz) gibt, so daß alle anderen “Realitäten”, insbesondere die materielle gegenständliche Welt, nur Erscheinungsformen der einen geistigen Wirklichkeit sind.

Relativität; relativ

Wörtliche Bedeutung “abhängig, in Beziehung zu etwas stehend”. Da es nur eine wahre Wirklichkeit oder Substanz gibt, ist also alles, was das begrenzte menschliche Bewußtsein und Gemüt davon zu erfassen vermag, eben nur relativ.

Religion

Wörtliche Bedeutung “Rückbeziehung, Wiederverbindung”, also das jedem Menschen wesenhaft eingeborene Bestreben der Rückkehr in den göttlichen Urgrund und der vollkommenen Wiederverbindung mit dem Seelenwesen (siehe Bewußtsein, Gewahrsein). Nicht zu verwechseln mit Konfession (wörtliche Bedeutung “Bekenntnis”), also mit den verschiedenartigsten Religionsformen, in denen die überzeitliche und allgemeinmenschliche Religion zu räumlich und zeitlich bedingten individuellen Ausprägungen gelangt. Es gibt infolgedessen nur eine Religion und so viele individuelle Konfessionen, wie es Menschen gibt.

Samadhi

(Im Zen “Satori”, im Christlichen “Glückseligkeit”) ist die höchstmögliche Steigerung des menschlichen Bewußtseins zum reinen Gott-Bewußtsein, indem ich erkenne, daß “Gott durch mich und als ich wirkt”, und diese Erkenntnis mein ganzes Wesen restlos erfüllt.

Seele, seelisch

Die Schöpfungs-Ideen des “väterlichen” Geistes werden von der “mütterlichen” Weltseele empfangen und als konkrete Schöpfung “geboren” (In der göttlichen Gesamtschöpfung ebenso wie in jedem menschlichen Schöpfungsprozeß). Alles in Erscheinung Tretende existiert also zuerst als Seele bzw. ist ein Teil der Weltseele in verschiedenartigsten Formen der Verkörperung. Ein lebender Mensch hat demnach nicht eine Seele, sondern er IST eine verkörperte Seele, die beim “Sterben” ihre körperliche Hülle wieder ablegt. Und wie ein körperlicher Organismus aus den verschiedensten Organen besteht, so besteht auch der seelische Organismus aus den verschiedensten unterbewußten, oberbewußten und überbewußten Bereichen.

spirituell

Gleichbedeutend mit geistig (hat also nichts mit “Spiritismus” zu tun, der sich mit “Geistern” und nicht mit “Geist” befaßt). “Spirituelle Vollkommenheit” bedeutet demnach die vollkommene Ausprägung und Auswirkung des geistig-göttlichen Wesens.

Substanz

Das eigentliche Wesen, der beständige Urgrund, das in allem Wandel der Erscheinungsformen stets sich selbst gleich Bleibende.

Synthese, synthetisch

Die Methode, durch Zusammenfassung oder Verschmelzung von Einzelteilen oder Teilbereichen zu immer größeren und umfassenderen Einheiten zu gelangen. Nur dadurch ist wirkliche Erkenntnis, immer tiefere Ein-Sicht und immer weitere Überschau überhaupt möglich. Die höheren Bewußtseinsbereiche der Imagination, Inspiration und Intuition sind daher Auswirkungen bzw. Anwendungen dieser wohl Wichtigsten menschlichen Fähigkeit.

Traum der Sterblichkeit

Aus esoterischer Sicht ist dieses ganze der Sterblichkeit unterworfene Leben nur ein Traum, aus dem man eben durch die Erweckung oder Erleuchtung zum Bewußtsein des ewigen Lebens erwacht.

Visualisierung, visualisieren

Wörtliche Bedeutung: “sichtbar machen”, ist das Vermögen, reine Gedankenformen in möglichst plastische Vorstellungsbilder zu übertragen, also innerlich zu schauen (Goethe nannte dies “Anschauung”). Je besser dies gelingt, desto wirksamer ist die Praxis schöpferischer Imagination.

vital

Gleichbedeutend mit reaktiv oder organisch , d. h. leiblich bzw. triebhaft.

Wahrheit

Das höchste Bewußtsein, das in seiner Absolutheit dem begrenzten Denkvermögen unfaßbar bleibt, wohl aber für die unbegrenzte Seele unmittelbar erfahrbar ist (Samadhi).

Wahrheitslehre(r)

Erhebt, richtig verstanden, nicht den Anspruch, die absolute Wahrheit lehren zu können, sondern zeigt jedem Menschen die Mittel und Wege, wie er zu seinem ureigensten “Gewahrsein” der Wahrheit gelangen kann (siehe Erweckung oder Erleuchtung).